Leiterplatten Glossar

Bestückungsdruck

Erklärung:

Der Bestückungsdruck (auch Positionsdruck, kurz: Posi) dient zur Kennzeichnung der Art und Position von Bauteilen auf der Leiterplatte sowie zur Weitergabe von Informationen für den Bestücker oder den Servicetechniker. Bei der Verwendung von vollautomatischen Bestückungsautomaten in der Leiterplattenbestückung ist ein Bestückungdruck zwar nicht zwingend nötig, er wird bei komplexen Leiterplatten dennoch verwendet um die Positionierungsgenauigkeit zu erhöhen.

Meist werden die Außenkonturen, die Bauteilbenennungen und die Polarität (bei gepolten Bauelementen) im Bestückungsdruck erfasst. Dieser hat pro Seite (TOP, BOT) eine eigene Lage im CAD-File der Leiterplatte .

Beim Erstellen des Bestückungsdrucks ist auf eine ausreichende Textgröße zu achten, ebenso sollte ein Überschreiben von Pads und anderen Kupferflächen vermieden werden (clipping). Dieser Fehler wird aber üblicherweise beim Design-Rule-Check des Leiterplattenherstellers behoben.

Der Bestückungsdruck kann mittels Siebdruck, (Direkt-)belichtung oder Inkjet-Verfahren aufgebracht werden.